Der verlorene Clan
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Ein lang vergessener Clan versucht das junge Gesetz der Krieger wieder zu zerstören. Können sich die anderen Clans gegen den neuen Feind behaupten?
 
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RPG

Jahreszeit

Blattfrische

Tageszeit

Die Sonne geht gerade auf.

Wetter

Der Schnee ist getaut und so langsam erwacht alles wieder zum Leben. Blumen blühen, Bäume bekommen ihre Blätter zurück und die Beute kriecht aus ihren Bauen. Es wird wieder wärmer und keine Wolke ist am Himmel zu sehen.

Hierarchie
die ganze hierarchie

RegenClan

Anführer
Daunenstern

Stellvertreter
Aschensturm

Heiler
Gletscherblick

Heilerschüler
Reserviert

SturmClan

Anführer
Echostern

Stellvertreter
Mondschatten

Heiler
Geisterflug

Heilerschüler
Eibenpfote

Wispernde Schatten

Anführer
Blizzardstern

1. Stellvertreter
Mischgeist

2. Stellvertreter
Kupferflamme

Heiler
Wächterseele

Stellvertreter
Reifgesicht

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 Blizzardstern;; WS;; Anführerin [fertig]

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Blizzardfrost
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Blizzardfrost


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BeitragThema: Blizzardstern;; WS;; Anführerin [fertig]   Blizzardstern;; WS;; Anführerin [fertig] EmptyDo 20 Apr 2017 - 22:54

Ich heiße Blizzardstern...||Ich würde mal ganz ungeniert sagen das ich Weiblich bin||Für einen Anführer bin ich relativ jung gestorben, so etwa an die 34 Monde||Hm, mein früher Clan, war wohl oder übel der Sturmclan||Denk mal nach...genau! Bist du ein schlauer Kopf, natürlich bin ich ein Anführer! *Idiot*

Keiner weiß wie ich wirklich bin, denn sie sehen mich nur tagsüber.

AUSSEHEN


Vorspann: Was? Du willst wirklich wissen wie ich aussehe? Hast du keine Augen im Kopf oder ist das ein extrem schlechter Scherz? Na gut, wenn dein erbärmliches Bedürfnis mein Äußeres zu sehen so wichtig zu sein scheint, dann mach gefälligst die Augen zu. So bist du automatisch blind und es steckt immerhin etwas Logik dahinter...Wollen wir mal anfangen...Lass deine Augen zu! Wenn ich meine Krallen daran schärfe, würde es einen verdammten Sinn hierfür geben...Also keine weiteren Störungen, sonst ist dein Augenlicht ganz schnell futsch. Nur so als Warnung nebenbei.
Körperbau: Um es explizit zu beschreiben: Ich besitze wie jede andere Katze vier Pfoten, zwei Ohren, einen Schweif und andere Dinge, die unverzichtbar für Unsersgleichen sind. Wenden wir uns einfach mal dem Allgemeinen zu. Ich würde mich als nicht zu hoch und nicht zu klein beschreiben, irgendetwas durchschnittliches in der Mitte. Trotzdem überrage ich manchmal locker andere Artgenossen, das variiert von Katze zu Katze. An meinem Körper wirst du kein einziges Gramm unnötigen Fettes finden, wenn wir schon bei diesem Thema sind...hör auf mich anzustarren! Die meisten bezeichnen mich als sehr schlank, was ich nur bestätigen kann. Böse Zungen behaupten sogar ich sei so knochenhaft wie ein Skelett, aber ich sehe darüber hinweg und lasse mich auf solche schwachsinnigen Gerüchte nicht im geringsten ein. So wie ich bin finde ich mich vollkommen, daran wird keiner etwas ändern können. Wahrscheinlich führen die engstehenden Schulterblätter und mein nicht wirklich kolossal breiter Brustkorb zu diesen Ansichten. Was soll ich dazu sagen? Sehe ich aus wie ein vor Muskeln strotzender Kater aus? Nein, ich bin wohl ganz deutlich vom Geschlecht her weiblich und brauche nicht unnötig auf maskulines Aussehen aufbauen. Heiliger Sternenclan...ich klinge ja wie ein weinerliches Hauskätzchen...Jedenfalls steckt in diesem agilen Körper eine gewaltige Menge an Kraft, so viel sei gesagt. Der beste Beweis sind die stahlharten Muskeln unter meinem kurzen Fell. Wer sich mit mir anlegen möchte, wird unter meinen Pfoten nicht zu kurz kommen. Zum Ende möchte ich noch meinen langen und dünnen Schweif erwähnen.
Der positivste Affekt an meinem gesamten Ich, dürfte wohl das Gesicht sein. In der Frontalansicht geht es in eine leicht ovalförmige Form und wirkt so leicht länglich, jedoch nicht zu überspitzt. In der Hauptansicht würde ich meinen Schädel als sehr scharf geschnitten und kantig bezeichnen. Die hochstellten Wangenknochen verleihen meinem Gesicht den bestimmten Effekt und verschmälern es zusätzlich. Somit entsteht der gleiche hagere Ausdruck, wie der Rest an meinem sehr schlanken Körperbau, super nicht? Natürlich sind über den Wangen logischerweise die Augen platziert. Sie stehen in einem normalen Verhältnis zu einander entfernt, stehen leicht schrägt und beinhalten die katzentypische Mandelform. Ich würde meine Augenfarbe mit der eines sonnenbeschienen Bachs vergleichen, präziser gesagt Türkis. Durch einer Menge an anderen Blautönen-...Nein du Idiot ich zähle die jetzt nicht alle auf, sehe ich wie eine Geschichtentante aus?- Ok, wo war ich? Ach genau, bei diesen ANDEREN Blaufarben wirkt die eigentliche Hauptfarbe etwas abgedunkelt. Nahe der Iris finden sich hellblaue Sprenkel und für jene mit besonders detaillierten Blick ist der leichte Grünstich zu erwähnen, welcher sich wie ein Schleier über meine Augen legt. Dem Sternenclan sei Dank gehört meine Schnauze zu den durchschnittlicheren und fällt auch so nicht durch irgendwelche markanten Merkmale auf. Neben den Krallen dürfte wohl das Gebiss eine meiner effektivsten Verteidigung darstellen. Über die Jahre hinweg hat es sich in seiner weißen Farbe gehalten und weist nur wenige Gebrauchspuren auf. Die Eckzähne sind etwas länger als normal, so oder so hinterlassen sie sehr, sehr tiefe Wunden. Noch schnell als Randinformation: Mein Nasenrücken scheint ziemlich schmal (ist er auch) und endet in einer etwas breiteren, blassrosa gefärbten Nase. Nun kommen wir zum letzten Faktor meines vollkommenen Gesichtes. Die Ohren sind groß, sie liegen nicht knapp über dem Durchschnitt, sondern haben wirklich über die Zeit erstaunliche Ausmaße angenommen, jedoch wirken sie nicht überdimensional zu meinem Schädel und verlaufen sich zu runden Spitzen. In der ungefähren Mitte verbreitern sich die Ohrmuscheln etwas, sollte jedoch nicht sehr auffällig sein. Das Innere der Ohren wird durch spärlichen, rehbraunen Haarbewuchs geschützt.

Fellfarbe/dichte: Gut, jetzt ist es endlich bald vorbei... Neben meinem dürren Aussehen haben mir meine Genen auch etwas von dem kurzen Pelz meiner Eltern abgeben. Dementsprechend wirkt sich dies auf die gesamte Konsistenz des Fells aus. Sprich ich friere mir in den kalten Jahreszeiten den Hintern ab, kann jedoch im Sommer besser als so manch dichtpelziger Regenclaner, Aktivitäten ausüben. So hat es seine guten und Schattenseiten, je nachdem wie man es zu seinem Vorteil bzw. Nachteil nutzt. Mein Pelz baut nicht wirklich auf Widerstand auf, da es nichts gibt was der Wind durcheinander bringen könnte. Mit diesem guten Nebeneffekt erleichtert sich die Fellpflege um ein vielfaches. Meist liegt auf dem Fell ein leichter Glanz und macht insgesamt einen gepflegten, sauberen Eindruck. Ich könnte, wenn ich einen längeren Pelz hätte, anfangen über die verschiedenen Verdichtungen und Längenunterschiede zu sinnieren, jedoch kann ich mich in dieser Sichtweise kurzfassen: Überall wächst es gleich, nirgendwo irgendwelche lächerlichen Borsten oder Zotteln.
Mein Pelz präsentiert sich in einem dunkleren Haselnussbraun, zusätzlich mischt sich ein markanter Rotstich hinzu. Wiederum andere würden diese Farbgebung als rehbraun bezeichnen, aber das ist ungefähr so unwichtig wie diese Konversation. Ich bleibe nicht gänzlich ohne irgendwelche Fellzeichnungen, so folgen daraus Streifen. Schwarze Streifen die sich halblang und senkrecht  von Rückgrat ab über den Torso ziehen, sich ringförmig nach unten an den Beinen zeigen und kurz vor den Fersen in ein braun und anschließend halbmondförmig ins weiße übergeht, dies ist bei allen vier Pfoten der Fall. Am Schweif weist sich ebenfalls die ringförmige Musterung auf und endet schließlich in einer schwarzen Schwanzspitze. Im Gesicht merkt man wie die Häufigkeit der Streifen zurückgeht und nur an vereinzelten Stellen oberhalb der Augen und der Wangen zu sehen ist. Mittig der Stirn prangt eine Art "M" und darum ziehen sich kleine Striche. Das Fell um die Augen herum wirkt die ein hellbrauner Rahmen, welcher sie umrandet und an der unteren Ecke einen kleinen Teil schwarz einfärbt. An der unteren Spitze der Nase wechselt der Hauptton erneut in dieses halbmondförmige weiß, welches Kinn und Teile der Wange miteinschließt.

Narben: Erstaunlicherweise kennzeichnen nur wenige Narben meinen eleganten Körper. Ein paar sind vorhanden, werden jedoch meist vom Fell überdeckt. Erwähnenswert wäre da nur das zerfetzte Ohr auf der rechten Seite. Es wirkt wie durch riesige Krallen durchpflügt. Oberhalb der rechten mittleren Hälfte zieht sich ein akkurater Schnitt bis zur unteren Seite. Narbenartige Verkraterungen zeigen den missglückten Heilprozess. Eine Narbe, jene mich immer wieder an meinen Tod erinnert. Diese verläuft von der unteren Lippe ab über die Kehle bis zum Hals. Jene Katze wird wissen...

Nachspann: ...Bevor ich mich in irgendwelchen vergangenen Alpträumen verfange, belassen wir es hierbei. Du weißt jetzt wie ich aussehe und wofür das Ganze? Genau unnötig verbrauchter Vorrat an Worten und Zeit.

CHARAKTER


Eigene Beurteilung des Charakters: Nun denn, weiter in dieser unendlich qualvollen Reise... Ich meide den Kontakt zu jeglicher Art von Versammlung und anderen Veranstaltungen. Schon in meinem früheren Leben, fand ich sollte Aktionen der Zusammenkunft nur unnötige Zeitverschwendung. Durch diese unnahbare Art wirke ich ziemlich unberechenbar, was im nachhinein der Wahrheit entspricht. Ich lasse niemanden meine Ängsten und Sorgen zuteil, sondern blocke mit frostiger Ablehnung ab. Meiner Meinung nach hat niemand das Recht auch nur ansatzweise etwas über mein Leben zu erfahren, auch wenn dies in Form von Gefühlen ist. Manche mögen mich für arrogant oder überheblich halten, jedoch habe ich diesbezüglich aus Fehlern gelernt, entstanden durch Vertrauensbrüche. Mit dem Vertrauen ist es so eine Sache, jeder Katze selbst meinen engsten Verbündeten bringe ich Misstrauen entgegen. Es gelingt mir einfach nicht mehr Vertrauen zu bestimmten Katzen aufzubauen. Lieber bleibe ich auf Abstand und behalte meine kühle Art, nur so bleibe ich von widerlichen Verrätern verschont. Trotz meiner kurzen Anführerzeit habe ich folgend wichtige Eigenschaften einer "Stern" kennengelernt: Mut, Ehrbarkeit und Leistungsfähigkeit. Im Gebiet der Leistungsfähigkeit sehe ich mich recht gut aufgehoben. Wo manche in hysterischen Situationen verzweifeln, erhalte ich meine eisige Ruhe aufrecht und versuche Ordnung in das auseinanderbrechende System zu bringen. Zwar bin ich nicht die nette Omi vom Dienst, kann jedoch mit harter Strenge konsequent Befehle durchbringen. Im allgemeinen würde ich mich als einen sehr ruhigen Charaktertyp bezeichnen, da ich nur selten Gefühle zum Vorschein bringe. Man sollte mich jedoch nicht in die falsche Ecke stellen. Durchaus kann ich sehr temperamentvoll reagieren wenn es um Argumentationen oder Annäherungsversuche geht. Kater werden in mir keine Chance der Ausnutzung finden, wenn dann höchstens nur einen Krallenschlag auf die Nase. Ich sehe mich als sehr wortgewandt und kann Katzen mit manipulativen Hintergründen unbewusst auf meine Seite ziehen. Dies widerspricht sich sehr deutlich mit meiner Zurückgezogenheit, aber alles hat seinen Zweck, nicht?
So konsequent ich bin, so resolut bin ich in meinen Entscheidungen. Selten bringt mich jemand von meiner Meinung ab. In politisch-kämpferischen Absprachen bringe ich meine Erfahrung entscheidend mit ein und gebe den Großteil der Kampfstrategie an. Im großen und ganze sehe ich mich selber als eine ernsthafte Kätzin, welche mit eisiger Ruhe ihren Clan unter Kontrolle hält.

Meinung von anderen Katzen über mich: Die meisten Katzen halten mich für eine zerbrochene Hülle, welche sich in der Einsamkeit verbirgt. In manchen Teilen muss ich ihnen sogar recht geben: Meine Seele besitzt einen tiefen Riss, verursacht durch denjenigen der mir das letzte Leben brutal raubte, jedoch versuche ich nicht in einem emotionalen Loch zu fallen, welches mich Tag für Tag herausfordert. Katzen nennen mich durch meine Ablehnung anderen Katzen gegenüber arrogant, manche gefährlich, das variiert von Krieger zu Krieger. Nach außen hin strahle ich eine eindrucksvolle Autorität aus, welche selten in Frage gestellt wird. Der Großteil der wispernden Schatten erkennen mich als eine kluge und handelsfähige Anführerin an. Zwar werde ich vonseiten der Krieger respektiert, aber niemand kennt wirklich meine Vergangenheit, nicht mal der gesamte Sternenclan selber. Deshalb erscheine ich für vereinzelte Katzen als mysteriöse Bedrohung, als Gefahr. Solange man mich in Frieden lässt, halte ich mich in meiner eisigen Art. Ich lasse selten jemanden Freundlichkeit zukommen und werde aus diesen Gründen, meist für Kontaktknüpfungen gemieden, jedoch ist mir dies egal. Trotzdem schien ich gut genug, diese große Verantwortung zu übernehmen, trotz meiner frostigen Verschwiegenheit.

Verhalten Fremden, Clankatzen etc. gegenüber: Früher bin ich mit offener Art auf andere zugegangen und habe sie mit meiner Fröhlichkeit förmlich überumpelt. Nun halte ich eine beträchtliche Entfernung gegenüber jeglicher Gestalt in Katzenform. Falls es zu verbalen Konfrontationen kommt gebe ich mich sehr ruhig und rede in einem beinahe monotonen Ton daher, wie ein Roboter, dem jeglicher Spaß an Kommunikation vergangen ist. Abweisend reagiere ich jedoch denjenigen gegenüber, welche mich versuchen über die Geheimnisse des Clans zu hinterfragen. Mittlerweile besitze ich in diesem Bereich genügend Erfahrung, um die körperlichen Signale von Scheininteresse zu erkennen. Ich halte mich in meinem Inhalt kurz und versuche lang gezogene Konversationen möglichst schnell zu beenden. Aggressiven Streunerin gegenüber begegne ich mit Hass und Wut. Aus längst vergangenen Fehlern habe ich gelernt, das mit Streunern, sowie Hauskätzchen einfach nicht zu reden ist. Die meisten schüchternen, ach so jämmerlichen Kätzchen blühen innerhalb ihres Clans richtig auf, dies ist bei mir nicht der Fall. Egal wo ich mich aufhalte, immer liegt eine leichte Ablehnung meinerseits in der Luft. In angehenden, intensiven Argumentationen wechsele ich blitzschnell vom meiner gewohnten ruhigen Art in eine aktivere, angriffslustigere Haltung. Beschuldigen lasse ich nicht auf mir sitzen und kann ebenso scharfzüngige Schimpftiraden auf meinen Herausforderer niederprasselnd lassen.

Größte Angst/Schwächen:
Dieser Kater, der mir in jener Schlacht die schlimmste Höhle in meinem gesamten, jungen Leben bereitete, mir fünf meiner Leben nahm und in den Tod schickte. Immer wieder sucht er mich in meinen Alpträumen heim und lässt mich in manische Angstzustände verfallen. Ich weiß das er noch auf den Jagdgründen der Clans verweilt, mich erwarten wird, doch wie soll ich ihm gegenübertreten? Mein Herz zerspringt vor Angst, lässt mich hoffungslos versagen. Irgendwann wird die Zeit der Abrechnung bereit sein, wann jedoch ist die Frage. Sein Name lautet -, tief hat er sich in mein Gedächtnis eingebrannt, bleibt unvergessen. Ich weiß das mich dieses Loch irgendwann einholen wird mit meinem Mörder zugleich. Solange ich im Auftrag des Sternenclans auf dem Boden verweile, werde ich alte Ängste überwinden und meinem Ärgsten Feind gegenüberstehen, Kralle um Kralle, Tod um Leben.

VERGANGENHEIT


Ich bin eine reine Sturmclankatze, kein anderer Clan verschmutzt meine Genen und macht mich zu einem vollständigen Mitglied. Ich muss sagen, dass ich nicht sehr viel Stolz gegenüber meinem Geburtsclan äußere, später werde ich die Gründe genauer erläutern...

Geboren wurde ich an einen der heißesten Tage in der Geschichte der zwei Clans. Unter der sengenden Hitze der Sonne schenkte unsere Mutter neben mir auch meinen zwei Geschwistern Vogeljunges und Eisjunges das Leben. Als gebrechliches Kätzchen brachte ich den damaligen Heilernkatzen eine Menge Ärger mit ein. Sie schienen mir nicht böse, da diese mir nach einer schweren Erkältung das Leben retteten. Wie Horizontlicht mir erzählte, besaß ich nicht genügend Kräfte um einen erfolgreichen Start in das echte Leben zu wagen. Lange wurde ich von Krankheiten heimgesucht, eine schwere als die andere quälten meinen schwachen Körper. Während Eisjunges und Vogeljunges zu starken Jungen heranwuchsen, blieb ich in meiner Entwicklung zurück und fristete die ersten vier Monde in der Kinderstube. In dieser Zeit schenkte mir Horizontlicht ihre ganze Aufmerksamkeit und umsorgte mich mit unglaublicher Hingabe. Natürlich kamen meine Geschwister nicht zu kurz. Sie blieben in seltenen Momenten bei mir und zusammen verbrachten wir die schönsten Stunden, auch wenn ich stark in Ausdauer und Spieltrieb beschränkt war. Die nächsten Monde verbesserte sich zunehmend mein Gesundheitszustand. In einem Monat legte ich doppelt an Gewicht und Größe zu und stand bald mit meinen Geschwistern auf Augenhöhe. Die Heilerin des Clans beobachtete diese rasante Entwicklung mit positiver Hoffnung. Als ich unter ihrem strengen Auge endlich die Zustimmung bekam, das erste Mal das Lager zu erkunden, rannte ich voller Eifer hinaus. Fünf Monde verbrachte ich im halbdunklen der Kinderstube, hatte mich an die monotone Umgebung, nun schmeckte ich die verschiedenen Gerüche in der Luft, sah die reizvollen Konturen des Lagers und spürte den Wind auf meinem Pelz. Dieses Ereignis bereitete mir beinahe einen Kulturschock, so fasziniert war ich. Von jetzt an begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Mit neu gewonnener Energie fing ich an die versäumten Monde meines jungen Lebens nachzuholen, kostete jede Minute davon aus. Schon bald wurden Eisjunges und Vogeljunges zu "Pfoten" befördert. Stolz wohnte ich ihrer Zeremonie bei. Keine Falls überkam mich Neid, vorsichtshalber wollte mich Horizontlicht einen Mond länger bei sich behalten. Für mich erschien dies wie eine Entschuldigung des Schicksals, welches mir den Großteil meiner Kindheit geraubt hatte. So hatte ich genug Zeit Kräfte für den nächsten Abschnitt als Schüler anzusammeln.

Reichlich verspätet ernannte mich Regenbogenstern, der damalige Anführer des Sturmclans zum Schüler. Zugeteilt wurde ich dem gutmütigen, erfahrenen Krieger Bärenklaue. Er lehrte mir alles, über das Leben und Leben lassen. Meine Geschwister fanden sich zu diesem Zeitpunkt meiner Ernennung schon zwei Monde in ihrer Ausbildung. Sie übertrumpften mich in jeder Handlung und jeder neuen Attacke die ich ihnen voller Stolz zeigte. Ich merkte das die harmlosen Rangeleien von früher brutaler geworden waren. Vor allem Vogelpfote wollte mir immer ihre Macht demonstrieren, indem sie versuchte mich einzuschüchtern. Ihre Schläge wurden härter, wilder, es steckte mehr als nur Machtveranschauung dahinter. Sie versuchte manisch Kontrolle über mein Leben zu bekommen. Ich kapselte mich von meiner eigenen Schwester ab, versuchte die Verbindung abzubrechen. Eispfote wandte sich ebenfalls gegen Vogelpfote und entwickelte Beschützerinstinkte gegenüber seiner hilflosen Schwester. In solchen Momenten wenn sich die beiden gegenüber standen, mit gesträubten Pelzen und vor Hass funkelnden Augen, bereit einander das Leben zu nehmen. Eispfote für mich und Vogelpfote um Kontrolle über ihre Schwester zu erlangen. Horizontlicht bemerkte nichts von den manischen Plänen ihrer Tochter und wie Eispfote und ich uns nur noch im Zweiergespann aufhielten. Mein Bruder schien keine Angst gegenüber dem psychisch kranken Wrack zu haben, welches Nacht für Nacht in seinem Nest lag und so unschuldig wie ein Junges wirkte. Um irgendwann selber Verteidigung zu leisten, trainierte ich hart und übte schwierige Angriffskombinationen bis tief in die Nacht hinein, einmal mit Eispfote und öfters für mich selber. Die nächsten drei Monde forderte ich meine Kräfte immer wieder bis an die äußersten Grenzen, immer im Hinterkopf das ich Vogelpfote an Kraft und Kampfwissen erst überholen könnte, wenn ich meinen vollen Kriegernamen erhalten würde, doch soweit  sollte es nicht kommen. Der Tod von Vogelpfote sollte mich aus endlich befreien und zugleich mein erster Verlust eines Familienmitgliedes sein. Zunehmend verstärkten sich die Spannungen zwischen Sturm-und Regenclan. Der Anführer erhöhte die Anzahl der Krieger bei Grenzpatrouillen. Voller Schrecken hörte ich wie im Schülerbau über die vielen Kämpfe, welche sich an den Grenzen so schnell wie ein Feuer entfachten,  geredet wurde. Man merkte das eine große Schlacht bevorstand, es fehlte nur noch ein Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Dies sollte bei meiner ersten Versammlung geschehen. Mittlerweile war ich zu eine ambitionierten Schülerin von zehn Monden herangewachsen, voller Vorfreude zusammen mit Eispfote sah ich dieser Zusammenkunft entgegen. Meine Schwester begleitete den Clan mit. Wie oft hatten die Ältesten die Stimmung einer großen Versammlung beschrieben? Ich freute mich auf eine entspannte Nacht, wo sich die Clans untereinander austauschten, auch wenn es Spannungen gab, die die Verbindung zu zerreißen drohte. Nicht umsonst hatte der Sternenclan eine Nacht des Friedens ausgerufen. Als unser Clan den Fluss überquerte und anschließend auf der Lichtung ankam, bemerkte ich sofort die frostige Ablehnung in der Luft. Aus glühenden, verachtungsvollen Augen sahen uns die stämmigen Regenclankatzen an. Nicht wie normal vermischten sich die Clankatzen untereinander und begrüßten einander. Nein, jeder Clan blieb in seiner Formation. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Die Stille machte mir Angst. Vor allem mit welchen Hass sich Regenbogenstern und der Anführer des Regenclans gegenüberstanden. Dies erinnerte mich an Eispfote und Vogelpfote. Automatisch machte ich mich kleiner, irgendwas würde gleich passieren. Die beiden Anführerkatzen redeten leise miteinander, man sah nur wie ihre Münder sich bewegten. Plötzlich fauchte Regenbogenstern wütend auf, der andere Anführer kauerte sich hin und sprang dem Sturmclananführer an die Kehle. Panik verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Menge. Die Clans wateten wie eine kopflose Kreatur im Blut. Sie wanden sich gegen die Waffenruhe und begannen sich zu bekämpfen. Von Angst getrieben bohrten Katzen ihre Krallen in sich windende Körper. Der Sternenclan zürnte mit dem Regenclan, welcher den Kampf entfacht hatte. Ich stand inmitten des Blutvergießens. Vor Schock sprintete ich los, sprang über leblose Krieger hinweg und verbarg mich in den Büschen am Rande der Lichtung. Eispfote sah ich nicht, hoffentlich kam er wohlbehalten aus dieser Massenpanik hinaus. Der Mond verdunkelte sich, nahm eine rötliche Farbe an. Die letzte Warnung vonseiten des Sternenclans. Ein lauter Lichtstoß fuhr durch die Luft direkt auf den Regenclananführer zu und nahm ihn seine restlichen fünf Leben mit einem Schlag. Wie zuvor herrschte auf einmal Totenstille, Krieger hingen sich erstarrt an den Kehlen, Krallen blieben in Fleisch gebohrt. Trauergeheul erfüllte die Luft, mit solch einer unsinnigen Tat hatte Wiesenstern sein Leben bezahlt. Ich wusste, das der Regenclan nun geschlagen war. Sie zogen sich zurück, ohne jeglichen Worte, ließen sie den toten Körper ihres Anführers zurück. Vorsichtig betrat ich den von Blut getränkten Boden. Dieser Kampf sollte in die Geschichte eingehen und als schlechtes Beispiel für die nächsten Generationen an Kriegern dienen. Erleichterung durchkam mich als Eispfote von Wunden übersäht auf mich zuschritt. Er hatte sich tapfer in seiner ersten Schlacht geschlagen, während ich meinen Clan im Stich gelassen hatte. Noch lange stand mein Clan wie erstarrt im Versammlungsort. Regenbogenstern nannte diesen Ort als entweiht und dem Sternenclan nicht mehr würdig, da hier sich ein Clan gegen die Ruhe gestellt hatte und mit dem wichtigsten bezahlen musste, für den Tod ihres Anführers. Stumm zogen wir von dannen. Im Clan wurde nie wieder darüber gesprochen, Schweigsamkeit legte sich über das dunkle Geheimnis. Am nächsten Morgen wurden die gefallenen Katzen des Sturmclans in das Lager gebracht. Ein trauriges Lächeln entfuhr mir, als ich die erstarrte Leiche meiner Schwester vorfand. Ein irres Grinsen zierte ihr verzerrtes Gesicht, im Hals klaffte ein tiefer Riss. Sie schien zufrieden in der Schlacht verstorben zu sein, so konnte Vogelpfote ihr können wieder unter Beweis stellen...Etwas Traurigkeit regte sich in mir, seit langem verspürte ich Gefühle gegenüber meiner Schwester. Eispfote schien betroffener als ich vermutet hatte, auch Horizontlicht beklagte den jungen Tod ihrer Tochter. Nur ich hielt mich im Hintergrund und behielt meine Emotionen für mich. Nie, werde ich das Blut vergessen, welches langsam aus ihrer Kehle floss, die letzten Spuren von Leben vermischten sich allmählich mit dem Boden. Unsere Mutter wurde zunehmend schweigsamer. Sie murmelte leise vor sich hin und starrte mit glasigen Augen in die Welt. Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht verbrachte Horizontlicht an der Seite ihrer verstorbenen Erstgeborenen. Es fiel ihr schwerer loszulassen, mehr als wir gedacht haben. Während mein Bruder und ich uns wieder langsam in den Alltag hineinfanden, blieb Mutter in  Trauer gefangen. Seit unserer Geburt an waren wir vaterlos aufgewachsen, niemand wusste wer er war. Nur Horizontlicht vermochte uns dies irgendwann zu erzählen, wenn ihr trauriges Ende nahen sollte. Ich vergaß schnell den ehrenhaften Tod meiner Schwester und wandte mich wieder meinem Training zu. Bärenklaue wies mich vor allen in dem Bereichen der Defensive ein, welches die hauptsächliche Angriffstaktik der Sturmclaner war. Die Monde verstrichen, Vogelpfote wurde zu einer fernen Erinnerung einer schrecklichen Vergangenheit. Unsere Mutter ging ihrem eigen Fleisch und Blut aus dem weg, ignorierte uns. Bald kam mir der Verdacht, dass sie uns verstoßen hatte. Aus Trauer gegenüber Vogelpfote wollte sie nichts mehr erstehen wieso Horizontlicht so sein sollte. Nur Eispfote duldete ich in meiner Nähemit uns zu tun haben. Ich zog mich aus der Öffentlichkeit zurück, wollte nicht v. Zwei Monde nach der großen Schlacht hatten ich und mein Bruder ein volles Jahr erreicht. Wieder saß ich inmitten der Zeremonie, platzte fast vor Stolz. Es kam mir wie eine alte Situation vor. Als ich noch ein Junges bleiben sollte und meine anderen zwei Geschwister zu Schülern ernannt wurden. Regenbogenstern erfolgte meine wachsenden Fähigkeiten mit angeregten Interesse. Er wollte mich schon bald ebenfalls zur einer Kriegerin machten, dies brachte Freude in mein eisiges Herz. Die Tatsache, das Horizontlicht nicht der Zeremonie beigewohnt hatte, schürte einen Hass in mir, gegenüber unserer Mutter. Sie konnte sich nicht ewig in Trauer wiegen. Sie musste doch stolz sein wie sich ihre übrig gebliebenen Jungen entwickelten! Eishäher zog in den Kriegerbau und ich blieb alleine im Schülerbau zurück. Tag für Tag sehnte ich mich nach meinem Bruder, nach seiner Wärme. Mutter geriet in den Hintergrund, da sie uns noch immer aus dem Weg ging und praktisch meidete. An einem schönen Tag in der Blattfrische rief Regenbogenstern zu einer Versammlung aus. Er meinte, ich sei nun bereit den Weg eines Kriegers zu gehen, denn bereits als Junges besaß ich ein Kämpferherz. Stolz trat ich vor, bis heute erinnere ich mich an mein hüpfendes Herz, Eishäher der in meiner Nähe saß und mir aufmunternd zulächelte. Wie sehr er sich doch verändert hatte. Aus einem Jungen war ein kolossaler Kater geworden, jedoch hatte er bis zum Ende seinen Humor behalten und eine Fürsorge, die ihn zu meinem Mittelpunkt machte. Mutter hielt sich natürlich aus dieser Sache heraus. Die Zeit nagte an ihrem Äußeren, ließ ihr Fell grau werden, ihre Gelenke steif. Trotz der gewissen Abneigung gegenüber Horizontlicht wuchsen die Sorgen in mir. Sie klammerte sich an das Kriegerdasein, welches ihr den Trost spendete, den sie benötigte. Mit meinem vollständigen Kriegernamen ausgerüstet wechselte ich voller Vorfreude in den Kriegerbau. Blizzardfrost passte perfekt zu mir, es spiegelte meine zunehmend kühlere Art wieder. Nichts glich mehr dem lebenslustigen Kätzchen von damals.
Mein Name ist Blizzardfrost, aus Schmerzen gestorben und aus Schmerzen geboren.

Viele Monde lag meine Kriegerzeremonie hinter mir. Ich hatte an Erfahrung gewonnen und wurde als Kriegerin respektiert. Zwischen den beiden Clans hatte ungewöhnlich lange Zeit eine Art Frieden geherrscht, doch bald wurden wieder von Kämpfen an den Grenzen berichtet. An dem Tag, als Horizontlicht zu einer Patrouille eingeteilt wurde, gab es erneut eine heftige Auseinandersetzung. Lange blieb die die Patrouille fort. Meine Angst um meine Mutter stieg von Sekunde zu Sekunde. Krieger ihren Alters wären längst in den Ruhestand gegangen, so jedoch nicht unsere Mutter. Sie galt als älteste Kriegerin im gesamten Clan und man wusste um ihre Gebrechlichkeit, hinderte sie jedoch nicht ihren Posten aufzugeben. Ihre Sturheit sollte noch an diesem Tag mit dem Tod belohnt werden. Gegen Dämmerung kam eine stark angeschlagene Katzengruppe auf hinkenden Pfoten ins Lager geschlichen. Sie gruppierten sich um eine zerfetzte Gestalt, Horizontlicht. Gefühle, welche sich über Monate hinweg angestaut hatten, brachen den Damm auf und verteilten sich in meinem gesamten Körper. Weinend rannte ich auf meine Mutter zu, Eishäher aufmerksam geworden hinterher. Welch elenden Anblick sie bot. Blut strömte aus ihrem Maul, befleckte das Brustfell. Ein winziger Grad zwischen Leben und Tod. Ich kann mich noch an ihre letzten Worte erinnern, bevor sie für immer die Augen schloss : "Meine Kinder, ich bin immer auf euch stolz gewesen. Keinen Tag habe ich gezweifelt... " Es schien als ob unsere Mutter mit dem Sterben gewartet hätte um uns dies noch mittzuteilen. Vor Trauer engte sich mein Herz ein. Ihr ganzes Leben über hatte ihre Mutter so gelitten, gelitten an Vogelpfotes Tod, gelitten an der Vergangenheit. Nur der Tod bot ihr die Erlösung. Zusammen mit Vogelpfote würde sie nun über uns wachen, das spürte ich. Mit diesem Wissen wurde mir die Traurigkeit etwas erleichtert. Nicht viel später verstarb mein Mentor Bärenklaue eines natürlichen Todes. Er war nach meiner Zeremonie in den Ältestenbau gezogen und hatte bis zu seinem letzten Abend ein pflichtfreies Leben genossen. Trotz dieser Rückschläge in meinem Leben, sah ich positiv in die Zukunft voraus. Viele Schlachten wurden gewonnen, in vielen hatte ich an der Seite meines Bruders mitgewirkt. Der Sturmclananführer gab mir zum Beginn meines zweiten Lebensjahres einen Schüler, die erste Verantwortung wartete auf mich. Pfauenpfote hieß er, ein junger und ambitionierte Kater, welcher mich an mein früheres Ich stark erinnerte. Ich versuchte ihm meine gesamte Erfahrung zu vermitteln und trainierte in drei Monde mit wachsenden Fortschritten. Doch leider wuchs mit der Zeit sein Übermut ebenso. Er probierte immer waghalsigere Tricks, höher, gefährlicher und...tödlicher. Irgendwann musste das passieren. Ich wusste das seine Pfoten ihn nicht immer tragen würden, ihr Ziel irgendwann in den Baumwipfeln verfehlen würden. An einem besonders windigen Tag forderte Pfauenpfote sein Leben erneut heraus. In den starken Ästen einer Eiche, sprang mein Schüler an einen der Äste vorbei und fiel in die Tiefe. Noch im Fall prallte er auf einigen Ästen auf und brach sich dabei das Genick. Lange trauerte ich diesem unnötigen Verlust an jugendlicher Energie nach, verdient hatte er es nicht. Auch dieser Tod blieb eine Erinnerung und hielt mich nicht in meinem Weg nach oben auf. Ein halbes Jahr später suchte ein Epidemie des schwarzen Hustens den Sturmclan heim. Viele Krieger ließen ihr Leben, so auch der zweite Anführer Eisenherz. Regenbogenstern ließ sich mit seiner Ernennung Zeit. Plötzlich traf es mich wie Eis in das Gesicht. Mein Anführer erwählte mich tatsächlich zur seiner Stellvertreterin. Er meinte, das meine Erfahrung dem Clan nützen könnte und ich viele Aufgaben übernommen hatte, wo Eisenherz schwer erkrankt war. Ohne großen Widerspruch stimmte ich Regenbogenstern zu. Eishäher zeigte sich überrascht, stand aber im vollen und ganzen hinter mir. Ich wusste, das der Anführer nur noch wenige Leben besaß, also war meine Zeit als neue Anführerin bald gekommen. Ich sollte recht behalten, wenige Monde nach meinem Einzug in den nächsthöheren Rang verlor unser gutherziger Anführer sein Leben am grünen Husten. Bald darauf machte ich mich zum Hochstein auf, voller Angst was mich wohl erwarten würde.
Als ich den Kontakt zum Sternenclan aufnahm, sah ich zum ersten Mal meine Geliebten, welche ich seit ihrem Tod nicht mehr gegenüber stand. Vogelpfote machte einen aufgeweckten und klugen Eindruck, nichts ließ mehr den Anschein der zerbrochenen Hülle von damals. Horizontlicht, Vogelpfote, Bärenklaue, Regenbogenstern, der verstorbene Heiler Schimmerklaue, Punktschweif, Rehgeweih, Wiesenhalm und...mein Vater Polarschimmer gaben mir jeweils ein Leben. Mir wurde heiß und kalt als mein Vater aus den Reihen des Sternenclans herausschritt und offenbarte, was so lange im Verborgenen geblieben war. Er also war mein Vater gewesen und von Streunern getötet worden...Mit neuer Erkenntnis gegenüber meiner Familie bewährte ich mich als die Anführerin des Sturmclans. Weitere Schlachten wurden geführt in denen ich zwei meiner Leben verlor, genommen von dem neuen Anführers des Regenclans. Die anderen zwei Leben wurden mir vom grünen Husten und einem Kampf gegen Ratten geraubt. So oder so verlor ich für eine Anführerin recht schnell die ersten vier meiner ehemals neun Leben. Einige Monde stand mir mein Bruder treu zur Seite, bis zu dem Tag als der Sternenclan das liebste zu nehmen, was ich je besessen hatte...Eishäher lag stark aus der Kehle blutend in meinen Pfoten, verletzt durch einen Regenclaner..schon wieder. Mit seiner letzten Kraft meinte er, er würde mich im Sternenclan erwarten und verabschiedete sich von mir. Vor Trauer angestachelt wollte ich mich an seinem Mörder rächen. Die Schlacht zwischen Regenclan-und Sturmclan wurde erneut entfacht, wieder verloren unzählige Körper ihr Leben. Seelentod, so hieß der feuerfarbene Krieger, dem ich den Tod meines Bruders zu verdanken hatte. Mitten im Schlachtgetümmel warf ich mich auf ihn und ein Kampf auf Leben und Tod begann...

Wütend sprang ich auf ihn zu, bereit die Krallen in sein Fleisch zu bohren, um Vergeltung für meinen Bruder zu bekommen. Er war flink, nutzte meine Angeschlagenheit durch zusätzliche Verletzungen aus. Wie ein Schatten stürzte sich der kräftige Kater auf mich, nagelte mich am Boden fest. Ein irres Lächeln zierte sein Gesicht, in diesem Moment verspürte ich eine Angst, die ich in meinem gesamten Leben nicht gehabt hatte. "Bist du bereit zu sterben?", meinte Seelentod sarkastisch. Er spielte mit mir und kostete meine Angst aus. Unfähig mich zu bewegen knurrte ich ihn scharf an. Ohne ein weiteres legte er seine Krallen an mein Kinn an und schnitt die Haut unter dem Kinn bis zur Mitte meines Halses auf. Heißer Schmerz erfüllte meinen gesamten Körper. Blut schoss aus meinem Maul und der Wunde...Ich wurde bewusstlos und fand mich im Sternenclan wieder. Sie versuchten verzweifelt meine Wunden zu heilen, da wurde ich wieder in die Realität zurückbefördert. Immer noch voller Panik und Schmerzen begann ich zu schreien, bohrte die Krallen in den Boden. Dies wiederholte sich fünf Mal, jedes einzelne Leben wurde mir brutal genommen, jedes Mal spürte ich den scharfen Schmerz stärker und die Hilflosigkeit des Sternenclans. Das letzte was mein verschwommener Blick erhaschte waren die glühenden Augen Seelentods... Ich gab mich auf, meine Familie stand vor mir, sah mich traurig an. Ich komme...dachte ich. Dort lag mein Körper, jegliches Leben ausgehaucht, ein tiefer Riss an der Kehle, welcher mir all meine restlichen Leben geraubt hatte und mein Mörder der triumphierend über mir stand...

So war ich letztendlich dem Tod nicht entronnen. Ich fand mich schlafend auf einer Lichtung wieder, mit einer langen, wulstigen Narbe an der Kehle. Freundlich wurde ich von Sternenclan aufgenommen und lebte ab da mein ewig währendes Leben weiter. Das Leben unterhalb des Sternenclans lief weiter. Kämpfe kamen, immer mehr, immer brutaler, das Blut benetzte die Blätter der Pflanzen. Mein jetziger Clan war über dieses sinnlose Kämpfen erzürnt. Sie beschlossen das Gesetz der Krieger zu vernichten und wählten ausgerechnet mich zu der Anführerin der Wispernden Schatten. Lange war ich im Sternenclan gewandelt, nun sollte ich wieder auf die Erde hinab, dort wo mein Mörder lauerte. Nun heißt es sich den alten Ängsten zu stellen und Vergeltung für meine Hölle zu bekommen. Seelentod du wirst dafür bezahlen, das schwöre ich.

FAMILIE


ELTERN
Polarschimmer||Sturmclan||hellbrauner, kraftvoller Kater mit dunkel gefärbten Beinen, weißer Schwanzspitze, dunkelbraun getigerten Kopf und eisblauen Augen|| unbekannt bzw. wird nicht erwähnt

Horizontlicht||Sturmclan||schlammbraune-schwarz getigerte Kätzin mit weißen Pfoten und blattgrünen Augen||Verstorben unter den Pfoten eines Regenclankriegers

GESCHWISTER
Vogelpfote||Sturmclan||hellbraun-gelb gefärbte Kätzin mit dunkelbrauen Pfoten, getigertem Schweif und orangenen Augen||Gestorben bei der großen Schlacht zwischen Regen-und Sturmclan

Eishäher||Sturmclan||reinweißer Kater mit zarten bräunlichen Musterungen und hellblauen Augen||In den Pfoten von Blizzardstern qualvoll gestorben (schwere Kehlverletzung)

GEFÄHRTE
-

NACHKOMMEN
-


MENTOR
ehem. Bärenklaue||Sturmclan||riesiger goldgelber Kater mit dunkelblauen Augen||An Altersschwäche verstorben

SCHÜLER
ehem. Pfauenpfote||Sturmclan||Schildpattkater mit herrlich braun schattiertem Pelz||Genick gebrochen beim Sturz von einem Baum

ANDERE
Seelentod||Regenclan||roter Kater||Lebendig in den Regenclan gewechselt (Spieler: Lichtgeist)


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BeitragThema: Re: Blizzardstern;; WS;; Anführerin [fertig]   Blizzardstern;; WS;; Anführerin [fertig] EmptyDo 20 Apr 2017 - 23:50

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Ein sehr schöner Steckbrief, Blizz! ^^
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